05·2021
7. DHBW-Netzwerkseminars unter Beteiligung der KME
Acht aktuelle Problemstellungen und acht erfolgsversprechende Lösungskonzepte. So lässt sich das Ergebnis des 7. DHBW-Netzwerkseminars in aller Kürze zusammenfassen. Am 3. Mai 2021 konnten Studierende des 5. Semesters Wirtschaftsingenieurwesen ihre Projekte einem interessierten Auditorium präsentieren – in diesem Jahr Corona-bedingt erstmalig im Online-Format auf einer Videokonferenzplattform.
Die insgesamt 100 Zuhörer der Veranstaltung rekrutierten sich aus Studierenden des Nachfolgejahrgangs, Vertretern der beteiligten Netzwerkpartner sowie dem Dozententeam. Die Projektthemen standen erneut im Kontext Nachhaltigkeit. Bei den Studierenden mit dem Schwerpunkt „Marketing/ International“ wurden folgende Projekte präsentiert:
- Onlinehandel vs. stationärer Vertrieb. – Wann ist eine Innenstadt für Studierende attraktiv?
- Nachhaltigkeit im Retail-Bereich am Beispiel Mülltrennung
- Ausbau einer Event-Veranstaltung zu einem dauerhaften Tourismuskonzept
- Bildungskooperationen im Arten- und Umweltschutz
Als Netzwerkpartner fungierten die Karlsruhe Marketing und Event GmbH, Ikea Karlsruhe, die Stadt Bad Herrenalb sowie die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe.
Im Themenfeld „Labor/ Kunststofftechnik“ wurden Ergebnisse vorgestellt zu:
- Optimierung von Kunststoffeigenschaften durch Mischung von Recyclaten
- Potenzial von Post-Consumer-Recyclat als Additiv
- Qualität von Kunststoff Fraktionen aus Post-Consumer Abfällen
- Kunststoff Recyclate – Analyse der Geschäftsmodelle
Unterstützende Netzwerkpartner waren die APK AG, Suez Deutschland, Vogt Plastic, das KIT sowie der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.
Alle Ergebnispräsentationen fanden in virtuellen „Räumen“ statt, die nacheinander besucht werden konnten. Die kleinen Gruppengrößen erzeugten eine angenehme Gesprächsatmosphäre, die zu lebhaften Diskussionen führte.
In der anschließenden Abschlussdiskussion im Plenum kamen Vertreter der Netzwerkpartner zu Wort: Markus Pommerening von der KME, Clemens Becker von der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe und Olaf Backhaus vom Amt für Abfallwirtschaft lobten das Engagement der Studierenden und die hohe Qualität der Ergebnisse. Christopher Klein vom KIT wies ausdrücklich darauf hin, dass die Durchführung der Laborexperimente unter Corona-Bedingungen eine außergewöhnliche Leistung darstellt.
Trotz der gelungenen Projektpräsentation im Online Format hofft das Dozententeam um die Professoren Volker C. Ihle und Dirk Eidam, dass dies eine Ausnahme bleibt. Auch für das Netzwerkseminar gilt: die persönliche Begegnung ist durch nichts zu ersetzen.
Text: EM